Roségold ist eine begehrte Edelmetalllegierung, die durch ihren rosarote bis rötliche Farbe beeindruckt. Seine warmen, romantischen Töne machen Roségold zu einer beliebten Wahl für Schmuck und Uhren.
Das Wichtigste in Kürze: Woraus besteht Roségold?
Die Edelmetalllegierung besteht hauptsächlich aus Gold und Kupfer, wobei der Goldanteil typischerweise mindestens 75 % beträgt. Der Kupferanteil von 20 % bis 25 % verleiht ihr die charakteristische rosarote bis kupferne Farbe. Die Qualität von Roségold hängt vom Goldanteil in der Legierung ab, gemessen in Karat.
Zusätzlich können kleine Mengen Silber oder andere Metalle verwendet werden, um die Farbe und Eigenschaften weiter anzupassen. Diese Mischung sorgt für die warmen, eleganten Töne, die diese Legierung so begehrt machen.
Roségold-Karat Unterschiede:
- 18 Karat Roségold: Besteht aus 75 % Gold und 25 % Kupfer. Es bietet eine Balance aus Härte und Reinheit sowie intensiven rosafarbenen Glanz.
- 14 Karat Roségold: Enthält 58,3 % reines Gold und 41,7 % andere Metalle. Es ist härter und kratzfester als 18K Roségold, mit einem dezenten rosafarbenen Ton.
- 10 Karat Roségold: Enthält mit 41,7 % den geringsten Goldanteil und ist robuster sowie kostengünstiger, allerdings weniger strahlend in der Farbe.
Ein Schmuckstück aus Roségold, zusammen mit einer liebevollen Karte, ist ein besonders geschätztes Geschenk zur Goldenen Hochzeit.
Wie wird Roségold hergestellt?
Der Herstellungsprozess dieses Edelmetalls beginnt mit der sorgfältigen Auswahl der Rohstoffe. Reines Gold (24 Karat) ist für Schmuck zu weich, weshalb es mit anderen Metallen gemischt wird, um die gewünschte Härte zu erreichen und zugleich die charakteristischen Roségoldtöne zu erzeugen.
Die Metalle werden auf hohe Temperaturen erhitzt, geschmolzen und zu einer gleichmäßigen Legierung verarbeitet. Nach dem Gießen wird das Roségold gewalzt und geformt, bevor es poliert und veredelt wird. Diese Mischung sorgt für die charakteristische Farbe und Härte von Roségold.
Roségold im Vergleich zu Gelbgold und Weißgold
Roségold, Gelbgold und Weißgold sind drei beliebte Edelmetalllegierungen, die in der Schmuckindustrie weit verbreitet sind. Sie unterscheiden sich nicht nur in ihrer Farbe, sondern auch in ihrer Zusammensetzung und den Eigenschaften, die sie für verschiedene Anwendungen geeignet machen.
Unterschiede der Edelmetalllegierungen:
Roségold: Ideal für Menschen, die einen warmen, romantischen Ton bevorzugen und eine robuste Option suchen. Es ist härter als Gelbgold und daher geeignet für den täglichen Gebrauch.
Gelbgold: Der klassische Favorit mit zeitloser Eleganz. Etwas weicher als andere Legierungen, weshalb es sich besonders gut für filigrane Schmuckstücke eignet.
Weißgold: Elegant und raffiniert, oft für moderne Designs verwendet. Die silberne Farbe bietet eine kostengünstigere Alternative zu Platin und verleiht Schmuckstücken eine raffinierte Note.
Pflege und Reinigung von Roségold-Schmuck: Tipps und Tricks
Das Edelmetall ist aufgrund seiner Kupferlegierung widerstandsfähiger als reines Gold, benötigt jedoch regelmäßige Pflege, um seinen Glanz zu bewahren. Reinigen Sie es regelmäßig mit warmem Wasser und mildem Spülmittel oder verwenden Sie eine weiche Bürste oder ein Tuch.
Lassen Sie es alle paar Jahre professionell reinigen. Vermeiden Sie Kontakt mit Chemikalien und lagern Sie den Schmuck separat, um Kratzer zu verhindern. Bei Edelsteinen sollten Sie die Fassung regelmäßig überprüfen und den Schmuck vor Wasser schützen.
Ein Blick in die Vergangenheit: Die Geschichte von Roségold
Roségold erlebte seinen ersten Höhepunkt im 19. Jahrhundert im kaiserlichen Russland, wo es als „Russisches Gold“ bekannt wurde und bei der Aristokratie sowie den Zaren beliebt war.
Der renommierte Juwelier Peter Carl Fabergé trug zur Popularität bei, indem er die Legierung für seine berühmten Fabergé-Eier verwendete.
Im 20. Jahrhundert, besonders in den 1920er Jahren während der Art-déco-Bewegung, erlebte Roségold ein Comeback und wurde in Schmuckstücken wie Ringen und Uhren populär.
Heute gilt es als moderne Ikone, besonders bei Verlobungs- und Eheringen, und verkörpert Wärme, Eleganz sowie zeitlose Liebe.
Styling-Tipps für Schmuck aus Roségold
Roségold-Schmuck verleiht jedem Outfit eine warme, feminine Note und ist äußerst vielseitig kombinierbar.
Für den Alltag passt minimalistischer Schmuck wie zarte Ketten oder filigrane Armbänder aus Roségold besonders gut zu neutralen Tönen wie Weiß, Beige oder Pastellfarben. Diese Kombination schafft einen dezenten, aber eleganten Look, der sich leicht stylen lässt.
Für abendliche Anlässe kann Roségold glamourös wirken, besonders in Form von Statement-Schmuck. Ein auffälliger Ring oder große Ohrringe in Roségold setzen einen luxuriösen Akzent und harmonieren hervorragend mit dunklen Farben wie Schwarz oder Dunkelblau.
Zudem lässt es sich gut mit anderen Metallen kombinieren. Ob in Schicht-Looks mit Gelbgold, Weißgold oder Silber – das warme Rosé verleiht dem Mix einen modernen und stilvollen Touch.
Es ergänzt sich auch wunderbar mit Edelsteinen in sanften Farben wie Perlmutt, Quarz oder Morganit, da diese den zarten Schimmer des Roségolds verstärken.
Tipp: Besonders im Sommer auf leicht gebräunter Haut entfaltet Roségold seine ganze Strahlkraft und verleiht dem Look Frische und Leichtigkeit.
Schmuck aus Rotgold lässt sich perfekt mit anderen Edelmetallen oder Edelsteinen kombinieren. Hier finden Sie eine schöne Auswahl edlen Roségold-Schmuckstücken.
Fazit
Roségold verbindet den luxuriösen Glanz von Gold durch die Mischung von Silber und Kupfer mit einem warmen, romantischen Farbton, der zeitlose Eleganz ausstrahlt. Es ist vielseitig kombinierbar, sowohl im Alltag als auch zu besonderen Anlässen, und harmoniert wunderbar mit verschiedenen Farben und Metallen.
Ob zart oder auffällig, Roségold verleiht jedem Schmuckstück eine edle Note und bleibt dabei modern und stilvoll.
Gerald Bacher
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